Ei Ei Eierlikör

Heute sende ich euch einen kleinen Ostergruß von unserer Kaffeetafel. Ich hoffe, ihr konntet die freien Tage gut nutzen und euch etwas entspannen. Wir waren mal wieder ein wenig unterwegs, sind spazieren gegangen, haben gegrillt und faul in der Sonne gelegen. Ostereier suchen mussten wir nicht, die haben sich uns freiwillig ergeben. Und da wir die gefärbten Eier vom letzten Post natürlich schon verputzt haben, mussten wir uns jetzt für unsere (Oster-)Eier etwas neues einfallen lassen.


Zum Glück habe ich von meinen Eltern vor drei Wochen die Backform für Mini-Gugelhupfe von Tschibo geschenkt bekommen. Höchste Zeit, das gute Stück auszuprobieren. Weil die Förmchen wirklich sehr klein sind, musste ein möglichst flüssiger Teig her. Und was könnte besser zu Ostern passen als Eierlikörkuchen! Da der Teig mit Öl statt Butter und einem guten Schluck Eierlikör gemacht wird, ist er schön flüssig und lässt sich dadurch mit einem Messbecher o. ä. ganz einfach in die kleinen Formen gießen. 


Der Teig reicht natürlich für wesentlich mehr als ein paar Mini-Gugelhupfe. Deswegen gab es zusätzlich einen etwas größeren (aber nichtsdestotrotz immer noch sehr kleinen) Gugelhupf aus einer Kinder-BackformDas Ergebnis hat uns überzeugt: Mini-Gugelhupfe sind super! Schmecken genauso gut, wie die großen, funktionieren dabei aber wie handliches Finger-Food. ... und mit einem Haps sind sie im Mund.


Das Rezept
(für eine normale Gugelhupf-Form)

5 Eier   mit
1 Vanille-Zucker   und
250 g Puderzucker   schaumig rühren,
250 ml Öl   und
250 ml Eierlikör   unterrühren

125 g Mehl   und
125 g Kartoffelmehl (Stärkemehl)   und
1 Tüte Backpulver   sanft unterrühren

In eine gefettete Form geben und
45 Min. bei 175°C bei Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen backen.


Ich kann euch das Rezept wirklich nur empfehlen! Der Kuchen ist super lecker und der Teig schön saftig und fluffig! Außerdem kann man - solange man ihn nicht verbrennt - eigentlich nichts falsch machen. Einen einfacheren Kuchen gibt es (fast) nicht.



Jetzt wünsche ich euch noch einen super schönen und hoffentlich sonnigen letzten Feiertag und einen entspannten Start in die Woche!
Frohe Ostern!

Eier in der Hose

Der ein oder andere erinnert sich vielleicht an letztes Jahr Ostern, als ich zum ersten Mal das Eierfärben mit Naturfarben ausprobiert habe. Da das damals ganz wunderbar geklappt hat, gibt es dieses Jahr den 2. Versuch: Eierfärben mit Naturfarben - Reloaded ... oder besser: Die Rückkehr ... oder nein, ich hab's:
Die Auferstehung!


Verwendet habe ich Kurkuma (für Gelb), schwarzen Tee (für Braun) und die Schalen von roten Zwiebeln (für Rot), die mein Mitbewohner in den letzten Wochen fleißig für mich gesammelt hat. Um das Ganze etwas zu verzieren, habe ich vor dem Kochen ein paar Blätter auf die Eier gelegt und - damit nichts verrutscht - alles fest in die zerschnittenen Überreste einer Strumpfhose eingepackt. (Hinweis: Während der Produktion dieses Posts wurden keine unschuldigen Strumpfhosen verletzt. Das hier gezeigte Exemplar opferte sich bereits auf der Tanzfläche der letzten Hochzeitsfeier!)


Unten seht ihr, wie die Eier nach ihrem Bad aussahen. Der schwarze Tee hat mich dieses Jahr etwas im Stich gelassen. Ich hatte gehofft, dass der Braunton etwas dunkler wird. Die Kurkuma dagegen hat ganze Arbeit geleistet und präsentiert sich in strahlendem Gelb. Mein absoluter Favorit sind allerdings die roten Zwiebelschalen: So ein kräftiges, dunkles Rot - einfach wunderschön!


Beim Auspacken sind leider immer wieder kleine Stücke von den Blättern abgebrochen. Aber ansonsten bin ich mit dem Ergebnis super glücklich und finde, die Eier sehen einfach klasse aus!


Cherries in my Pillow

Als Ergänzung zum letzten Post zeige ich euch heute das Kirschkernkissen-Set, das ich zuletzt genäht habe. Es besteht aus einem kleinen Kissen (á 150 g Kirschkerne) für die zehn Monate alte Lotte und einem großen Kissen (mit drei Kammern á 150 g) für den verspannten Nacken der Mama (oder natürlich des Papas). Verwendet habe ich wieder den roten Stoff mit weißen Punkten.


Diese Kissen sind genau das Richtige für mich. Kaum hat man sich an die Nähmaschine gesetzt, ist man schon fertig und kann sich über das vollbrachte Werk freuen. Wenn es dem Beschenkten dann auch noch gefällt, hat man ein doppeltes Erfolgserlebnis.


Zuerst nähe ich auf links die langen und eine der schmalen Seiten zusammen. Dann wird alles auf rechts gekrämpelt, das Kissen bzw. die Kammer befüllt und anschließend zugenäht. Am Ende klappe ich die Schnittkanten der Öffnung ca. 0,5 cm nach innen und bekomme so einen schönen Rand, den ich zusammennähen kann - fertig. Allerdings muss man beim Verschließen der Kammern alles gut mit Stecknadeln abstecken, damit sich kein Kern zur Nähnadel bzw. zum Nähfuß verirrt.


In den nächsten Tagen werde ich versuchen, gleich noch ein paar Kissen zu nähen. Schließlich ist es schon lange mal wieder Zeit für ein Gewinnspiel und ich möchte eins der Kissen an euch verlosen. Ich hoffe, dass ich es bis Ostern schaffe. Wenn es so weit ist, lasse ich es euch natürlich wissen!