Eierfärben mit Naturfarben

Das Eierfärben gehört zu Ostern, wie Plätzchen backen zu Weihnachten. Dieses Jahr wollte ich es unbedingt mit Naturfarben ausprobieren, da mir die Ergebnisse, die in den diversen Land-Magazinen oder in den Beiträgen im Fernsehen gezeigt werden, immer wahnsinnig gut gefallen. Da Ostern dieses Jahr am Ende des Monats ist und ich wegen meiner Abschlussarbeit zeitlich sehr eingeschränkt bin, fiel meine Wahl auf eine günstige und schnelle Variante. Ich habe einfach das verwendet, was sowieso schon jeder im Haus hat: Kurkuma, schwarzen Tee und eine Zwiebel. Mit dem Ergebnis bin ich total glücklich; denn wie ihr seht, hat es wirklich gut funktioniert.


Genaue Dosierungen wusste ich nicht. Alles lief frei nach dem Motto: "Viel hilft viel". Zunächst habe ich also in zwei Töpfen die Sude vorbereitet. In den einen kam ein großes kleines Häufchen Kurkuma, in den anderen ein paar Beutel mit schwarzem Tee und eine (aufgeschnittene) braune Zwiebel mit Schale. Aufkochen, dann abkühlen lassen und die Zwiebeln und die Beutel abschöpfen. Dann die (weißen) Eier in die (nicht mehr heißen) Sude geben und erneut kochen. Anschließend die Eier im Sud abkühlen lassen, dadurch wird die Färbung noch intensiver. Der Kurkuma-Sud ergibt eine schöne gelbe Färbung und die Tee-Zwiebel-Mischung einen Braunton.


Wer warme und erdige Töne mag, dem kann ich diese Methode nur empfehlen. Wenn ich nächstes Jahr mehr Zeit und Geld habe, werde ich auf jeden Fall noch andere Farben ausprobieren. Denn auf diese Weise zu Färben, macht richtig Spaß. Die Ergebnisse sehen wunderbar "natürlich" und harmonisch aus und bringen dadurch ein ländlich-idyllisches Flair in unsere WG-Küche. :)

In diesem Sinne verabschiede ich mich über das Osterwochenende.
Ich wünsche euch fröhliche und entspannte Feiertage und viel Spaß beim 
Eierfärben, -verstecken und -suchen!


P.S.: Denkt an mein Gewinnspiel! Ich freue mich über jeden, der mitmacht!

Ostergewinnspiel

Weil ich mich so über die neuen Leser, die vielen Klicks und die lieben Kommentare von euch freue, möchte ich mich mit dem ersten Gewinnspiel auf meinem Blog bei euch bedanken. ♥ Also:




1. Preis: ein Dinkelkissen

Der Hauptgewinn ist ein kleines Dinkelkissen mit Retro-Apfelmuster. Es ist gefüllt mit ca. 340 g Bio-Dinkel von Alnatura. Die Maße betragen ca. 23 cm x 11,5 cm.
Der perfekte Begleiter bei Bauchweh, Verspannungen oder kalten Füßen.

Vorderansicht

Rückansicht



2. Preis: eine Brosche

Der zweite Gewinner kann sich eine dieser beiden Broschen aussuchen. Das heißt, er/sie kann wählen zwischen dem Motiv "Lily" von Alphonse Mucha (farbig) und dem Motiv "Alice als Königin" aus Alice hinter den Spiegeln von John Tenniel (schwarz-weiß). Die Durchmesser der Broschen betragen 25 mm.




Teilnahmebedingungen

Mitmachen kann jeder, der die beiden nachfolgenden Kriterien erfüllt (ob "Follower" oder ohne Account spielt keine Rolle, auch "anonyme" User sind willkommen):
- Du musst mindestens 18 Jahre alt sein. Wenn du jünger als 18 Jahre bist, brauchst du das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten;
- Du hast deinen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder Schweiz.


Und so nimmst du an der Verlosung teil:

Hinterlasse bis Montag, den 01.04.2013 um 23:59 Uhr einen Kommentar zu diesem Post, in dem du erklärst, dass du an dem Gewinnspiel teilnehmen möchtest. Außerdem wäre es super, wenn du kurz dazu schreibst, was du mit dem Thema "Ostern" verbindest. Das kann z.B. eine Kindheitserinnerung sein, oder eine Anekdote über etwas, das irgendwie mit Ostern zu tun hat, oder schreibe über das, was du gebastelt/gebacken/versteckt/geplant/... hast, oder darüber, was du an Ostern nicht magst, oder was immer dir einfällt. Ihr braucht natürlich keinen Roman zu schreiben, denn der Umfang eures Beitrags hat keinerlei Einfluss auf eure Gewinnchance. Die Sieger werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost.

Das Gewinnspiel läuft, wie gesagt, bis Ostermontag um Mitternacht. Wer nach Ablauf dieser Frist einen Kommentar hinterlässt, kann bei der Verlosung leider nicht mehr berücksichtigt werden. 
Nach der Auslosung am Dienstagabend werden die Gewinner umgehend benachrichtigt. Wenn ihr als "anonymer" User teilnehmen möchtet, weil ihr kein Google- bzw. Blogger-Profil habt, sendet mir doch bitte eure E-Mail-Adresse, damit ich euch kontaktieren kann, falls ihr unter den Gewinnern seid.

 Ich wünsche euch viel Spaß und viel Glück! 

Jetzt hab' ich den Bogen raus

Ich wollte euch nur kurz zeigen, dass mein zweiter Versuch mit den Broschen ein voller Erfolg war! Fotopapier zu verwenden, war genau die richtige Entscheidung. Dieses mal gab es keine Luftbläschen oder Verfärbungen; und die Farben sehen auch viel kräftiger und schöner aus! Ich fürchte, wenn das weiterhin so gut klappt, bin ich bald süchtig! ... also, nicht nach Klebstoff natürlich, sondern nach Broschen-basteln.



Versuch macht klug

Gestern habe ich also meinen ersten Broschen-DIY-Versuch gestartet. Ich hatte alles bereit: Schere, Kleber, Rohlinge und zwei Ausdrucke meiner Lieblingsmotive.


1. Schritt: Motiv ausschneiden und in den Rohling kleben. 


So weit so gut. Dann habe ich gewartet, um dem Kleber die Chance zu geben, etwas anzutrocknen. Bis zu diesem Punkt war ich mit mir und meinen Broschen noch vollkommen zufrieden.

 
2. Schritt: Glas auf das Motiv kleben und trocknen lassen. Eigentlich ganz einfach und anfangs dachte ich auch noch, ich hätte alles wunderbar hinbekommen.


Nach dem Trocknen war ich nicht mehr so begeistert. Die Alice-Motive sind eigentlich ganz ok. Allderdings haben sich einige kleine Bläschen gebildet, die wirklich nicht schön aussehen (Man kann sie auf den Fotos nicht so erkennen, aber glaubt mir, sie sind da!)


Die farbigen Motive sind für mich die größte Enttäuschung. Nicht, weil ich (wie ich befürchtet hatte) zu viele Luftblasen eingearbeitet habe, sondern weil sich das Papier leider vollkommen unregelmäßig verfärbt hat. Gewöhnliches Druckerpapier zu verwenden, war keine gute Idee!*

Aber dafür weiß ich jetzt, was ich beim zweiten Versuch anders machen muss: 
- den Kleber sorgfältiger und gleichmäßiger verteilen, damit sich keine Blasen bilden; und vor allem 
- anderes Papier verwenden! Im Copy-Shop können sie mir meine Motive bestimmt auf hochwertiges, festeres und dickeres Papier (z.B. Fotopapier) drucken. 


*Trotzdem vielen Dank Per!

Luftpost

Diese Woche habe ich meine erste Luftpost bekommen. Leider nicht von einer Eule aus Hogwarts, aber immerhin per Flugzeug aus Hongkong. Meine erste Post von der anderen Seite der Erde! (Naja, wenn man bedenkt, dass unsere Jeans und Fernseher auch von dort kommen, ist es vielleicht doch nichts so besonderes.)

Der luftgepolsterte Umschlag brachte mir die Utensilien für ein neues Projekt, auf das ich mich schon länger freue: Broschen-Einzelteile zum Broschen selber-machen. Ich muss gestehen, dass meine Erwartungen ziemlich hoch sind und ich hoffe sehr, dass ich alles so hinbekomme, wie ich es mir vorstelle. Allerdings wird der richtige Umgang mit dem Schmuck-Kleber etwas knifflig sein. Man braucht etwas Zeit und Übung, um das nötige Fingerspitzengefühl zu entwickeln. Aber ich bemühe mich, geduldig zu sein, auch wenn es nicht so hinhaut.


So wie ich mich kenne, starte ich spätestens morgen den ein oder anderen Versuch. Sobald ich erste Erfolge oder Misserfolge verzeichnen kann, lade ich neue Bilder hoch und erstatte Bericht.


P.S.: Dies sind übrigens die ersten Fotos, die ich mit meinem neuen Fotoapparat gemacht habe! ♥

Viel Glück zum Nichtgeburtstag ...

... für mich? Für mich!
Gut eine Woche zu früh habe ich mir selbst einen lange gehegten (Geburtstags-)Wunsch erfüllt. Während ich bis jetzt mit dem Fotoapparat meines lieben Mitbewohners die Bilder für den Blog geschossen habe (an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die liebe Leihgabe), bin ich ab jetzt stolze Besitzerin einer eigenen Kamera! *Fanfare*
Ich habe zwar kein Geld, um große Sprünge zu machen, aber für eine ganz passable Digitalkamera hat das Ersparte gereicht ... und ich liebe sie!
   

Ich bin nicht ganz sicher, wie es passieren konnte, oder was mich geritten hat, aber irgendwie ist alles ziemlich rosa ... Gut, die Kamera gab es in verschiedenen Farben und in rosa war sie aus irgendeinem Grund am günstigsten ... Naja, und was die farblich passende Tasche betrifft, dachte ich mir: Wenn man sich schon einen rosa Fotoapparat kauft, dann muss man es auch durchziehen! 
Wenn man jetzt gemein wäre, könnte man sagen, dass es ein bisschen nach Barbie-Zubehör aussieht, aber ich freue mich riesig! Ich kann es kaum abwarten, alle möglichen Effekte auszuprobieren und einfach schöne Fotos zu machen! Ich leg' sofort los!

Moment of Music

Guten Morgen ihr Lieben,
ein kleiner Gruß zum wach werden. 
Ich höre es rauf und runter; ... denn ich gehör' zu dir und du gehörst zu mir!



I've been trying to do it right
I've been living a lonely life
I've been sleeping here instead
I've been sleeping in my bed,

I've been sleeping in my bed

So show me family
all the blood that i will bleed
I don't know where I belong
I don't know where I went wrong,
but I can write a song

I belong with you, you belong with me
you're my sweetheart
I belong with you, you belong with me
you're my sweet

I don't think you're right for him
think of what it might have been if you
took a bus to Chinatown
I'd be standing on canal
and bowery
and she'd be standing next to me

I belong with you, you belong with me
you're my sweetheart
I belong with you, you belong with me
you're my sweetheart

And love, we need it now
Let's hope for some
Cause oh, we're bleeding out

I belong with you, you belong with me
you're my sweetheart
I belong with you, you belong with me
you're my sweet


[The Lumineers]


Für Sophie

Eigentlich wollte ich sie schon vor über einem Monat fertig haben, aber irgendwie ist mir ständig etwas dazwischen gekommen. Als Geburtstagsgeschenk für meine liebe Sophie geplant, ist diese Handytasche jetzt eher zu einem Ostergeschenk geworden. Aber wie heißt es doch so schön: Was lange währt, wird endlich gut. (Zum Glück bin ich nie um eine Ausrede verlegen!) 
Wie dem auch sei. Jetzt ist sie fertig und heil bei ihrer neuen Besitzerin angekommen. Den Stoff hatte Sophie sich selbst ausgesucht, aber ich freue mich trotzdem riesig, dass ihr auch das Endergebnis gefällt und dass ihr Handy gut in die Tasche hineinpasst.


Von meinen Stoffen sind jetzt nur noch die Motive Amethyst und Music übrig bzw. unverarbeitet. Falls niemand mehr Wünsche äußert, werde ich mir wohl farblich passende Reißverschlüsse besorgen und sie zu zwei Mäppchen verarbeiten. Die gehen mir etwas leichter und schneller von der Hand als die Handytaschen und sie sind als Geschenk ein wenig flexibler und universeller einsetzbar.


Die Handytaschen werde ich natürlich weiterhin (auch mit anderen Stoffen) üben. Wünsche oder Vorschläge sind daher jederzeit willkommen!


Toto, I have a feeling we're not in Kansas anymore

Wer sich das nicht schon am Wochenende gedacht hat, war spätestens heute dran. Wintereinbruch, Schneeverwehungen, Wetterchaos. Natürlich war man durch den Wetterbericht vorgewarnt; aber wenn man dann morgens die Augen aufschlägt und draußen plötzlich alles unter einer weißen Decke verschwunden ist, kann das schon ganz eindrucksvoll sein.
Die letzten Tage musste ich krank im Bett verbringen. So hat mir das Wetter keine größeren Probleme bereitet und ich konnte mich darauf beschränken, mir die (immergleichen) Berichterstattungen zum Thema Wetter-Chaos im Fernsehen anzusehen. Aber ich muss an dieser Stelle den Menschen, insbesondere denen in Norddeutschland, ein Kompliment machen. Denn während die Außenreporter immer wieder atemlos betonen, wie schlimm die Wetterlage ist, reagieren die befragten Betroffenen und Einwohner unerschüttert. Frei nach dem Motto: "Tja, is' natürlich blöd, aber da kann man nichts machen. Da muss man durch. Erst mal Ruhe bewahren!"
Also ihr Lieben, haltet weiter so tapfer durch und passt gut auf euch auf! Bleibt, wenn's geht, zu Hause bzw. falls ihr doch raus müsst, fahrt vorsichtig! Damit alle - ob mit oder ohne Verstand, Mut oder Herz - wieder heil nach Hause finden.


An der Nooordseeeeküste ...

... [KlatschKlatschKlatschKlatsch] am niederländischen Strand ...
verbrachte ich im letzten Urlaub die meiste Zeit damit, Muscheln zu sammeln: kleine Muschel, große Muscheln, weiße Muscheln, schwarze Muscheln, braune Muscheln, usw. Als Kind dachte ich oft: "Was für eine Zeitverschwendung" wenn ich Touristen dabei beobachtete, wie sie am Strand Muscheln sammelten. Aber mein Hochmut wurde bestraft und ich eines Besseren belehrt. Heute bin ich ein großer Fan vom Muscheln-Sammeln und finde es ganz wunderbar, dass man sich wenigstens ein paar Muscheln mit nach Hause nehmen kann, wenn man schon nicht (mehr) direkt am Meer wohnt. Allerdings habe ich nicht irgendwelche Muscheln gesammelt, sondern solche, die bereits ein kleines Loch in der Nähe des Wirbel haben.* Diese Muscheln lassen sich wunderbar zu Schmuck verarbeiten. Man kann sie z.B. an ein Lederband knoten oder mithilfe von Schmuckdraht zu einer richtigen Kette verarbeiten. Oder man nutzt sie, um sich die Ohren zu verschönern:


Ich habe jeweils zwei Muscheln ausgesucht, die sich hinsichtlich Farbe und Größe sehr ähnlich sind, damit sie ein passendes Paar ergeben. Aber natürlich könnte man auch zwei sehr unterschiedliche Muscheln aussuchen - dadurch würde man sicher ebenfalls einen schönen Effekt erzeugen.


Bei dem zweiten Paar hatte ich das Problem, dass das Loch der einen Muschel zu weit unten saß und ich deswegen eine kleine "Verlängerung" brauchte. Aber durch den Draht können die Muscheln wunderbar am Ohr herunterbaumeln.


Auf diese Weise kann man ein Stück Urlaub nicht nur mit nach Hause nehmen, sondern auch jeden Tag bei sich tragen, um sich daran zu erfreuen und an die schöne Zeit zu erinnern.



*Klookschieter-Anmerkung: Diese Löcher werden von Raubschnecken mithilfe ihrer Raspelzungen gebohrt. So kommen diese an das Innerer der Muschel, um es dann zu verspeisen.